Im Abstieg waren die Ketten nicht mehr so kalt und anstrengend, dafür war der Bach angewachsen. Am eher harmlosen Glatscher da Gliems verzichteten wir auf das Seil und konnten so schnell und wenig anstrengend die Firnfelder hinunterrutschen. Am Gegenanstieg zur Fuorcla Punteglias gab es Einblicke in die Wunder der Geologie hier, zwischen den roten Grundtönen der Ausläufer des Piz Urlaun spitzen graue Schieferplatten mit aufgesetzten blauen Einlassungen. Auch weite Teile des nächsten Abstieges waren durch Firn sehr angenehm und flott zu begehen, bevor es über einige Blockmoränen etwas holpriger dem Talboden des Val Punteglias entgegenging.

Den Talboden trotteten wir dann - vor der Kulisse der Bifertenstocks mit seinen gletschergefüllten Kalkschüsseln - entlang  vieler bunter Steinmännlein hinaus zur lockenden Hütten -Terrasse. Nach kurzer Stärkung (und Fütterung von Hüttenhund Diego) starteten wir zur letzten Etappe, den steilen Hüttenhang noch etwas kniebelastend, dafür florabestückt  hinunter, dann schon angenehmer das Tal hinaus und schließlich  den Gegenanstieg hinauf und über die Alpfläche zur Alp Schlans hinüber. Einige Quellwolken und ein angenehm frischer Wind machten auch dieses Stück vergleichsweise angenehm, so dass wir kaum verschwitzt bei den Fahrzeugen ankamen. Leider konnte die Wirtschaft im netten Schlans keine Terrasse bieten, da dass wir noch ein paar Kilometer Richtung Laax hinausfuhren, bis wir dann eine ideale Gelegenheit fanden, die AV -Hochtour 2010 gebührend abzuschließen.
Dabei waren Paul, Pit, Uli; Jean, Ommas und der Autor

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viele Bilder sind geklaut bei Jean und Ulihier gibts mehr davon:
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