Da sich dann auch noch ein mäßig steiler und strukturierter Nordosthang anbot zwischen Piz Surpare und dem P 2950, gestaltete sich der weitere Aufstieg stressfrei und harmonisch. Vom Grat gab es dann einen eindrucksvollen Blick hinüber zum Piz Plattas und dem Felshorn des xxxxx. Nach einer gemütlichen, weil temperatur und windmäßig angenehmen Pause begannen wir, die weiten Hänge des Hochkares zu entwerten. Vor dem oberen See blieben wir in Abfahrtsrichtung rechts, am Sockel des Piz Surpare, um einen kleinen Gegenanstieg und das etwas enge Tälchen zu vermeiden. Nach einem etwas steileren, schönen Hang nützten wir Terrassen oberhalb von Abbrüchen, um an bewusste Stufe von oben heranzukommen.
Als ich über das Eck nach unten schaute, war ich dann doch etwas überrascht von der Steilheit, bildete mir aber ein, an der optimalen Stelle zu sein, da ich einen Weidezaun wiedererkannte. Der Schnee war hier an der Ecke überraschend hart, mit schrägem Abrutschen überwand ich das steilste Stück und fuhr mit einem langen Bogen auf die Terrasse hinunter. Beim nächsten Kandidaten gab es dann eine richtige Überraschung ( siehe Bild weiter unten und hier ) , nach einer kleinen Schrecksekunden wurde der Rest der Truppe daraufhin an die in Wirklichkeit günstige Stelle eingewiesen.
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