Mittlerweile hatte sich die Sonnenscheibe hinter den Wolken vollends zurückgezogen und am ersten ernsthaften Hang gab es eine kurze Beratung über die beste Aufstiegslinie, die wir dann auch postwendend ideal erwischten. Immer bemüht, weder alten Verfrachtungen noch neu angesammelte Triebschneeansammlungen zu erwischen, stocherten wir dann noch eine gute Zeit durch ein kleines ständig ansteigendes Tälchen, bis dieses uns auf eine kleine Hochfläche entlassen hätte. Darauf verzichteten wir aber, denn mittlerweile hatten wir wieder echt arktische Bedingungen, gut 850 hm waren auch gemacht und die Orientierung würde jetzt sowieso wirklich schwierig werden. Eine kleinen Geschmack davon gab es schon bei der Abfahrt, bei der wir an verschiedenen Punkte Mühe hatten, die schon gut zugewehte Spurenreste wiederzufinden, der GPS Backup war da schon angenehm und verblüffend exakt. Im Tälchen unten mussten wir dann für ein Stück durch eine böse Düse, die schon einmal für eine erhebliche Beeinträchtigung der Artikulationsfähigkeit sUnten runter gab es noch ein paar richtig spaßige Abfahrtsmeter, die den einen oder anderen auch noch u einer gewagten Einlage verleitete. Nach kurzer Fahrt bezogen wir durchaus zufrieden unsere Bude, in die dann wundersame doch alle gut reinpassten und die durch die gute Belegung mit 16 Personen, und durch den Duft nach Cappucino und Tee mit Ingridenzien auch einen fast heimeligen Charakter bekam. Das Nachmittagsprogramm gestaltete sich vielseitig, von Schwimmbad /Saunabesuch über Ortserkundigung bis 400hm Refelling am Hausberg hinterm Ort bei beginnender Wolkenauflockerung war alles vertreten. Danach wurde groß aufgekocht, und der Abend wurde stimmungsvoll und ziemlich lang, da es auch noch was zu feiern galt. Wiederum ließ die Artikulationsfähigkeit zum Schluss bei einigen etwas u wünschen übrig.
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