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Kurz vor der Geländeverflachung gab es dann komplette Suppe und wir navigierten vorsichtig schräg links, um den angestrebten Gipfelrücken nicht zu versäumen. Angesichts der ungemütlichen Bedingungen hatte ich schon die Befürchtung, dass die ersten Meutereien losgehen würden und wir das Ziel wieder nicht erreichen könnten, wie schon etliche Jahre zuvor einmal. Zumindest die Orientierungsprobleme hatten wir aber gut gelöst, und kurz bevor der Höhenmesser Gipfelhöhe verkündete, kam auch in kürzen Schüben Sonne und Blau wieder zum Vorschein. Die halbe Stunde am Gipfel war zwar wegen Windes ziemlich zapfig, aber dank der Wolkenspiele auch höchst eindruclsvoll und unterhaltsam.
Bei der Abfahrt häuften sich dann die wolkenfreien Phasen und so konnte wir immer wieder Mulden mit pulvrigem Schnee aneinanderreihen. Dann wurde das Gelände steiler, etwas Vorsicht war angesagt, um den Pulver immer an Stellen mit einem ausreichenden Fundament zu pflügen. Dies gelang fast allen tadellos, nur Toni hatte einmal größeren Steinkontakt, und das mit dem Schädel. Nach einer kleinen Schrecksekunde fur er mit Turban weiter und hatte zusätzlich eine Bestätigung, dass er auch bei Spitzkehre talwärts keine Sturzkassenstrafe wegen unzulässig defensiver Fahrweise ausgesprochen bekommt.
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