Wieder mal einiges Hin und Her vor der Abfahrt, da Frau Noro einige Opfer forderte, dann waren wir 13 Leute, die wieder mal Richtung Hinterrhein unterwegs waren. In der Vorwoche viel Neuschnee und Wind auf eine in der langen Hochdruckphase aufgebaute Schneeoperfläche ergab einen “strengen” 3er Lawinenlagebericht.
Dazu eine etwas wacklige Wetter- Prognose für den Samstag mit Schneeschauern in Aussicht ließ uns auf den sanften Südostrücken des Tällehorns setzen, der sichere und orientierungstechnisch einfache Fortbewegung versprach. Beim Start im tief verschneiten Nufenen war das Wetter aber recht freundlich, allerdings gab es in kleinen Ablagerungen schon die ersten Wummgeräusche. Am Rücken entlang war es aber dann meist abgeblasener und die Sonne ließ sich immer wieder mal sehen, bis wir die letzten Hütten am Rücken erreichten.
Nach einer kleinen Pause kam aus Südwesten sogar wieder vermehrt Blau hervor, dafür ließen verblasener Schnee und die wenig überzeugenden Schwünge von ein paar Vorgängern wenig auf ein Skivergnügen hoffen. Kurz vor dem Gipfel verlangte ein steilerer Aufschwung dann doch ein paar Spitzkehren, aber ein paar Mulden neben dem Aufstiegsrücken ließen auch auf ein paar ordentliche Schwünge hoffen. Dazu die weitreichende Aussicht über Piz Platta hinweg zur Bernina und Bergell.
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