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Am nächsten morgen grüßt strahlender Sonnenschein und wolkenloser Himmel. Wir gehen es nach dem langen Abend gemütlich an, nach ausgedehntem Frühstück und Erneuern der Vorräte tuckern wir dann das Tal ein paar km hinunter nach Tumpen. Die große Engelwand startet unvermittelt aus einer topfebenen Wiese und bietet an ihrem rechten Teil auch geeignete Touren für uns. Die Sonne kommt nun in die Wand und nachdem die ersten Touren geklettert sind, flaut der angenehme Wind allmählich ab und es wird richtig heiß, sodass einige das nahe Bächlein zu einer Abkühlung nutzen.
Wir beschließen, dass es Zeit für ein Eis und einen Standortwechsel ist, und besuchen den ostseitigen Felsen in Oberried. Die schöne, steile, aber griffdurchsetzte Platte im Sektor Korkenzieher macht noch mal alle munter und aktiv und so klettern wir länger als vorgesehen. Wir haben es zwar von hier nicht weit zurück zum Campingplatz, aber trotzdem wird es dort schneller dunkel, als die Nudeln fertig sind. Trotz der Hitze am Tag ist es jetzt schon wieder ganz schön frisch und so wird wieder die Einmummelungstaktik betrieben: Als um Mitternacht die Süßigkeitenvorräte am Nachtisch zur Neige gehen, reicht es dann von der firschen Luft und wir ziehen uns in die Zelte zurück.
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Mittwoch wieder bestes Wetter und angenehme Wärme am Frühstückstisch. Danach wieder nach Oberried, wo wir am Vorabend noch einen weiteren Sektor entdeckt haben. Anfangs ist es noch etwas heiß dort, aber dann kommt der Schatten bzw. einige Wolken. An einem kleinen, gutgesicherten Plattenvorbau kann dann auch jeder Vorstiegserfahrungen sammeln. Irgendwann ist dann aber alles abgegrast, die großen müssen noch 2 Touren klettern und dann geht es zurück zum Campingplatz. Da ein paar komische Wolken durchs Tal ziehen, wird nun zügig die Zeltstadt abgebaut und wir versuchen, wieder alles in die Fahrzeuge zu bekommen. Wegen einem kleinen Malheur gibt es noch eine Verzögerung, die wir zu einer Sandwichparty nutzen.
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