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Schönes Wetter schon beim Reinfahren, aber Stau am Pfändertunnel. Nach einiger Abwägerei entschieden wir uns, die Taube auf dem Dach (Pulverchance in Ostseiten) gegen die Spatz in der Hand (Sonne auf Westseiten) einzutauschen und fuhren vom Treffpunkt bin Andeer gleich ins Averstal nach Außerferrara. Die Nolla wurde unser Ziel nachdem wir den Spatz (die Strecke bis zum Gipfel) marketingtaktisch geschickt mit gut 1100hm verkauft hatten . Die Gruppengröße war zwar in den letzten Tagen auf eine grenzwertige Zahl von 19 Personen angewachsen, trotzdem kamen wir vergleichsweise flott und stressfrei weg. Schon nach 15 Minuten über die ersten etwas magere bedeckte Stufe Sonne und ausreichend Schnee. Nach dem Weiler Cresta und ein kleinen Pause war der Berg jungfräulich und auch eine kleines Hindernis konnte uns nicht wesentlich aufhalten, selbst unser Held in Strumpfhosen bewältigte den umgestürzten Baum elegant und graziös wie eine Gazelle (so heißen doch die Tiere mit dem Rüssel?).
Am schmalen Rücken hinauf zur Alp Andies stellten wir fest, dass hier auch die Westseiten gut schneebedeckt waren, die Gruppengröße wurde aber in den engen Kehren eindrucksvoll sichtbar. Der Gipfelaufbau zeigte sich kaum ausgeblasen und wir konnten mit wenigen steileren Kehren die Rampe und Gipfelabdachung gewinnen. Makelloses Wetter brachte schönes Nachmittagslicht, welches aber auch an die fortgeschrittene Stunde erinnerte, vor allem , da sich die Gipfelabdachung doch noch etwas zog
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