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Nachdem wir 2 Tage lang die verlockenden Nordwesthänge von Davos Plattas und Davos Buora unter den Gipfeln der Medelser Gruppebewundert hatten, war es nun an der Zeit, das jetzt konkret anzugehen, vor allem, da das Davos Buaora noch unangetastet war. Durch unseren Saunagang war abends soviel Dampf aufgestiegen, dass es abends gleich zu schneien begann, wir wollten ja schließlich noch ein frische Pulverauflage.
Am morgen vom Frühstückstisch aus dann schon bestes Wetter und verlockende Ausicht. Wir tuckerten nach Fuorns, unserem Startpunkt und nahmen die Westhänge oberhalb des Ortes in Angriff. Leider waren wir nicht die ersten, vor uns war schon ein Pärchen unterwegs, und die nahmen dann nach einer halben Stunde auch die Waldquerung rein ins Val Boura. Kurzzeitig spielte ich mit dem Gedanken, nochmals rechts ins unberührte Kar Puzetta rauszuziehen, aber dort wäre erstmal ein komplizierter Akt über die erste Stufe angestanden, während uns geradeaus ideal ansteigendes Gelände unterhalb des Steilabfalls des Val Buoras richtiggehend höhersaugte. So verfolgten wir die Spur, als diese aber erstens den Hang relativ weit links im Steilen anging und auch noch eine rechte wechselhafte Spurneigung aufwies, war dies der willkommene Anlass, die traumhaften Pulverhänge im morgendlichen Streiflicht auf anderer Linie weiter rechts neu anzuspuren
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