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Da südostseitiges Gelände schon genügend getestet war, ein Versuch auf die zwar windbearbeitete, aber dafür wenigstens im unteren Vereich pulverträchtige Nordseite. Mit den Samstag- Morgen Nachzüglern waren wir auf 19 Personen gewachsen, als wir uns über einen gemütlichen Ziehweg von Splügen durch den Dreuschwald Richtung Schwarzhörner aufmachten. Trotz dieser Riesenhorde ging alles erstaunlich entspannt, reibungslos und relativ flüssig vonstatten, oder werde ich nur langsam altersgeduldig? Nach der Waldgrenze wurde der Schnee dann zwar bald windgepresst, aber dafür bot das Gelände gut begehbare und abwechslungsreiche Mulden und Stufen, die uns dann unter die Surettalücke führten. Hier gab es eine kleine Aufteilung, während ein Trupp die untere Lücke als Ziel wählte, nahm die andere Hälfte ein kleinen Steilhang, der den Zugang in die Scharte am Nordgrat des Surettahorns ermöglicht. Von dort aus gab es noch eine kleine Schneestapf- Einlage am Gipfelaufbau des vorgelagerten Punkt 2932.
Die Gruppe von der unteren Scharte hatte damit etwas an Vorsprung, und nach den gleichmäßig festen und damit gut fahrbaren, oberen Mulden stürzten sie sich gleich gerade hinunter in das Tal des Splügenpasses, wo noch einige unverblasene Pulverhänge begeisterten, bevor es dann über die Piste zum Ausgangsort zurückging.
Die Gruppe auf den PKt 2923 zog auf der Terasse wieder nach Nordosten hinaus, um dann ab der Waldgrenze über mehrere Pulverhänge und einen zwischengelagerten schmalen Waldrücken direkt von oben die wunderbaren Pulverwiesen direkt überm Parkplatz zu erreichen. Danach gab´s dann noch verschiedentlich eine Einkehr im schnuckeligen Cafe, wo der Jean wundersamerweise zum großen Teeliebhaber mutierte.
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Aufstieg durch die Mulden hinter den Schwarzhörnern, oben wieder der Piz Tambo im Hintergrund, diesemal von Nordosten, unten der Punkt 2923 nördlich vom Surettahorn bzw die Lücke nördlich davon, die ein Teil der Gruppe als Ziel auserkoren hatte
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